Musikkapelle Altoberndorf e.V.

162003 Mai Heinz Schneider darf Susaphon mitnehmen

Schwarzwälder Bote / Elfi Roth

Abschied von Altoberndorfer Musikkapelle

Oberndorf/Epfendorf. Zum letzten Mal hat Heinz Schneider als aktiver Musiker mit seinem Susaphon bei dem Benefizkonzert der Musikkapelle Altoberndorf auf Schloss Lichtenegg mitgewirkt.

»Wir verabschieden ihn heute mit einem eher weinenden Auge und haben dieses Ambiente gewählt vor einem Zuhörerkreis, in dem ihn viele kennen«, kündigte der Vorsitzende Michael Frädrich an. Schneider war im Herbst 1952 in die Musikkapelle eingetreten, ist Vizechef gewesen, dann 27 Jahre Jahre Vorsitzender, heute Ehrenvorsitzender und noch Ausbilder.

Er sei bereits mit allen Abzeichen und Urkunden des Vereins und des Kreisverbandes geehrt worden, fügte Frädrich hinzu. 50 Jahre Musizieren sei eine Lebensleistung, die wohl kaum jemand wiederholen werde. Sein Name sei mit der Musikkapelle untrennbar verbunden. Er habe Brücken zwischen den Generationen geschlagen. »Jeder kennt unseren Heinz nur mit seinem Susaphon. In dieses Instrument passt einfach kein anderes Gesicht, Kopf und Instrument sind eine Einheit. Deshalb nimm das Susaphon mit nach Haus, damit auch daheim Kopf und Instrument eine Einheit bleiben.« Nach der Melodie »Ich war noch niemals in New York« sang der Dirigent Wolfgang Dieringer, begleitet von der Musikkapelle, als Hommage einen auf Schneider zugeschnittenen Text mit dem Refrain »Was wären wir denn ohne Heinz«.